Wie oft kommt es vor, ich schaue mir ein Bild von mir selbst an und denke «mh na ja». Und ich weiss aus meiner täglichen Arbeit, das es vielen von euch auch so geht. Doch woran liegt das und was können wir verbessern? Auf diese Fragen möchte ich in diesem Blog eingehen und dir einige Tipps an die Hand geben, die es dir bei der nächsten Fotosession etwas leichter macht mit dem Ergebnis zurecht zu kommen.

Ich gefalle mir nicht

Es gibt viele Gründe, warum man sich auf Fotos nicht so gut gefällt. Leider sind unsere eigenen Selbstbilder ganz oft negativ behaftet, wir denken wir müssten gewisse Attribute wie lange Haare, gewisses Körperformen oder eine bestimmte Augenfarbe haben. Doch nicht nur das, es ist mittlerweile klar, dass unsere Selbstbilder durch die Verwendung von Filtern in social Media merklich verändert wird.  Sprich, je mehr Filter du auf deinen eigenen Bilder anwendest, desto schlechter findest du dein Äusseres, wenn du in den Spiegel schaust und dein «echtes» ich siehst, weil du dein Gehirn an dieses Bild gewöhnst und es dadurch normal wird.

Ein spannendes Selbstexperiment dazu hat Joseph DeChangeman gemacht, schaut gerne mal rein https://youtu.be/RqOnrey6bTA?si=OumyxpjIRrMOebFT

Versuche dein Mindset etwas zu ändern, akzeptiere dich wie du bist, mit allen Ecken und Kanten. Es muss dir nicht egal sein wie du aussiehst auf Bildern aber finde dich gut, denn es gibt kein anderer Mensch der ist wie du. Du musst nicht aussehen wie die gefilterte Monomasse, auch wenn es sich manchmal so anfühlt nicht «dazu zu gehören», du bist genug und toll wie du bist. Denn eine selbstbewusste Ausstrahlung kann nicht «aufgespritzt» oder aufgeschminkt werden.

Was kannst du tun für bessere Bilder

Kommen wir nun zum technischen Aspekt. Es gibt einige Tipps und Tricks, die helfen können, besser auszusehen! Hier sind ein paar (technische) Gründe, warum du vielleicht nicht zufrieden mit deinem Aussehen auf Fotos bist und was du dagegen tun kannst:

    1. Posen und Haltung: Die Art und Weise, wie du stehst oder sitzt, kann den Gesamteindruck eines Fotos erheblich beeinflussen. Vermeide es, steif oder zu verklemmt zu wirken. Experimentiere mit verschiedenen Posen, indem du dich leicht seitlich drehst, dein Gewicht verlagerst oder deine Arme locker an deinem Körper platzierst, um eine natürlichere Haltung zu finden. Das Anheben des Kinns und das Aufrechterhalten einer aufrechten, aber entspannten Haltung können ebenfalls dazu beitragen, dass du auf Fotos besser aussiehst. 
    2. Lichtverhältnisse: Die richtige Beleuchtung ist entscheidend für großartige Fotos. Natürliches Licht ist oft am schmeichelhaftesten, besonders während der goldenen Stunden kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang. Wenn du drinnen fotografierst, achte darauf, dass das Licht nicht zu grell oder zu dunkel ist. Vermeide direktes Blitzlicht oder Sonnenlicht da harte Schatten erzeugt werden können. Weiche, diffuse Beleuchtung ist ideal, um Gesichtszüge weicher und vorteilhafter erscheinen zu lassen. 
    3. Gesichtsausdruck: Ein natürlicher Gesichtsausdruck ist oft viel ansprechender als ein erzwungenes Lächeln. Versuche, entspannt zu bleiben und den Mund leicht zu öffnen, um ein übertriebenes oder steifes Lächeln zu vermeiden. Manchmal können subtile Veränderungen wie das Heben der Augenbrauen oder das leicht gekippte Kopf können das Gesicht auflockern und freundlicher wirken lassen. Schöne Gedanken können auch helfen, baby Büsis zum Beispiel 😉 
    4. Kleidung und Styling: Deine Kleidung und Frisur spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, wie du auf Fotos aussiehst. Wähle Kleidung, die deine Figur betont und in der du dich wohl fühlst. Vermeide zu viel Muster, das vom Gesicht ablenken könnte. Eine Frisur, die dein Gesicht umrahmt oder deine besten Merkmale hervorhebt, kann ebenfalls dazu beitragen, dass du dich auf Fotos wohler fühlst. 
    5. Übung und Selbstbewusstsein: Wie oben bereits erwähnt, ist das Selbstbewusstsein ein wichtiger Faktor. Das Selbstbewusstsein vor der Kamera kommt oft mit Übung. Je öfter du dich fotografieren lässt, desto selbstbewusster wirst du. Es ist auch wichtig, dich selbst zu akzeptieren und deine Einzigartigkeit zu feiern. Niemand ist perfekt, und es ist normal, nicht auf jedem Foto perfekt auszusehen. 
    6. Bearbeitung: Eine sanfte Bearbeitung kann dazu beitragen, ein Foto aufzuwerten, aber sei vorsichtig, nicht zu viel zu verändern, um Authentizität zu bewahren. Du kannst Kontrast, Helligkeit und Farben leicht anpassen, um das Bild aufzuwerten, aber achte darauf, dass du dein natürliches Aussehen beibehältst.

    Fazit
    Jeder von uns hat Tage, an denen wir uns weniger attraktiv oder fotogen fühlen. Doch diese Momente definieren nicht unsere Schönheit oder unseren Wert. Vielmehr geht es darum, sich selbst anzunehmen und zu erkennen, dass Perfektion in der Vielfalt liegt.
    Die Kunst, gut auf Fotos auszusehen, liegt nicht nur in äußeren Anpassungen wie Pose, Kleidung oder Licht, sondern auch im inneren Gefühl von Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Es geht darum, sich selbst mit Güte und Freundlichkeit zu betrachten, auch wenn das Bild vielleicht nicht immer dem entspricht, was man erwartet.

    Also, experimentiere mit Posen, Kleidung und Licht. Lächle, wenn es sich richtig anfühlt, und sei du selbst. Übe, dich vor der Kamera wohlzufühlen, aber vergiss nicht, dass die wahre Schönheit in der Authentizität liegt. Sei stolz auf deine Einzigartigkeit und darauf, wer du bist, denn das ist es, was dich strahlen lässt, egal ob vor oder hinter der Linse.

    Letztendlich geht es darum, dich wohl zu fühlen und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Mit diesen Tipps kannst du experimentieren und herausfinden, was für dich am besten funktioniert, aber denke daran, dass deine Einzigartigkeit das ist, was dich besonders macht. Sei stolz darauf, wer du bist

Allgemein