Wusstest du, welches die wahrscheinlich wichtigsten Organe in unserem Gesicht sind mit denen wir mit unserer Umwelt non verbal kommunizieren? Natürlich dem Titel nach sind das die Augen sein. Abgesehen von der gesamten Körperhaltung, können wir Geschichten erzählen nur durch unsere Augen-Mimik, ohne ein Wort gesagt zu haben. Einige Ausdrücke sind sogar international gleich zu verstehen. Tolles Beispiel dafür ist der schon etwas ältere Tiktok Trend, in dem zwei Menschen nur durch die Augen über andere «lästern» (und ja… lästern geht gar nicht). Augen sind Spiegel der Seele, dieser altertümliche Satz hat durchaus einen funken Wahrheit. Müdigkeit, Erschöpftheit, Freude, Euphorie, Lust, sogar Krankheiten können in den Augen abgelesen werden. Nun kommen wir aber zum eigentlichen Teil dieses Blogs.

Die Macht des Blickkontakts: Non-verbale Kommunikation mit den Augen meistern

Die Bedeutung der non-verbalen Kommunikation ist unbestreitbar – und einer der kraftvollsten Ausdrucksformen findet sich in unseren Augen. Der Blickkontakt ist eine subtile, aber wirkungsvolle Art, Gefühle, Absichten und sogar Persönlichkeitsmerkmale zu vermitteln. Wir vertiefen uns nun genauer in die non-verbalen Kommunikation durch die Augen, entschlüsseln ihre Bedeutung und gehen darauf ein, worauf man bei dieser faszinierenden Form der Interaktion achten sollte.

Die Sprache der Augen

Wie bereits erwähnt, sind die Augen oft als das Fenster zur Seele beschrieben worden, und das aus gutem Grund. Sie können eine Fülle von Emotionen und Informationen übertragen, die Worte allein nicht erfassen können. Ein intensiver Blick kann Liebe, Vertrauen, Neugier, Überraschung oder sogar Unbehagen ausdrücken. Der Ausdruck in den Augen kann eine Geschichte erzählen, die Worte nicht zu fassen vermögen.

Bedeutung von Blickkontakt

Blickkontakt ist nicht nur eine zufällige Geste – er spielt eine entscheidende Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Ein angemessener Blickkontakt kann das Vertrauen stärken, Beziehungen aufbauen und Sympathie wecken. Er vermittelt Aufmerksamkeit und Respekt, während zu wenig oder zu intensiver Blickkontakt Missverständnisse oder Unbehagen hervorrufen kann.

Worauf solltest du achten?

  1. Dauer des Blickkontakts: Die richtige Dauer des Blickkontakts variiert je nach kulturellen Normen und der Beziehung zwischen den Personen. Zu langer Blickkontakt kann als aufdringlich empfunden werden, während zu kurzer Blickkontakt Desinteresse signalisieren kann. Ein ausgewogenes Maß ist entscheidend.
  2. Intensität des Blickes: Die Intensität des Blickes kann viel über die Emotionen hinter dem Blick verraten. Ein liebevoller Blick ist weich und entspannt, während Wut oder Unbehagen sich oft in einem starren oder durchdringenden Blick äußern.
  3. Frequenz des Blickwechsels: Ständiger Blickkontakt ohne Pausen kann als unhöflich oder überfordernd wahrgenommen werden. Achten Sie darauf, den Blick gelegentlich zu lösen, um ein angenehmes Gesprächsumfeld zu schaffen.
  4. Kontext berücksichtigen: Die Bedeutung von Blickkontakt kann stark vom Kontext abhängen. In geschäftlichen Situationen wird oft mehr Blickkontakt erwartet als in persönlichen oder informellen Umgebungen.

Blickkontakt verbessern

  • Üben Sie Blickkontakt vor dem Spiegel: Dies kann helfen, Unsicherheiten abzubauen und ein angemessenes Maß an Selbstvertrauen zu entwickeln.
  • Achten Sie auf positive Signale: Lächeln Sie leicht und zeigen Sie Interesse, um positive Signale durch Ihren Blick zu senden.
  • Seien Sie achtsam: Beachten Sie die Reaktionen Ihres Gegenübers auf Ihren Blickkontakt und passen Sie ihn gegebenenfalls an.

Fazit: Die Augen als kraftvolles Kommunikationsmittel

Non-verbale Kommunikation durch die Augen ist ein faszinierendes und mächtiges Mittel, um Emotionen und Absichten auszudrücken. Ein bewusster Blickkontakt kann Beziehungen stärken, Vertrauen aufbauen und tiefe Verbindungen schaffen. Indem wir uns der Sprache unserer Augen bewusst sind und sie gezielt einsetzen, können wir unsere non-verbale Kommunikation auf ein neues Niveau heben und eine tiefere Verbindung zu anderen Menschen herstellen.

Augenaufschlag und Fotografie

Das Zusammenspiel von Fotografie und der non-verbalen Kommunikation der Augen zeigt, wie das Verständnis der Sprache der Augen nicht nur das Erlebnis von Fotografie bereichert, sondern auch die Art und Weise, wie wir mit anderen in der Welt interagieren und kommunizieren.
Ein bewusst gestalteter Blick in die Kamera kann in einem Porträt eine Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Porträtierten herstellen. Der Ausdruck in den Augen kann tiefe Empathie, Stärke, Verletzlichkeit oder eine Geschichte von Lebenserfahrungen vermitteln.
Fotografen nutzen den Blickkontakt, um Emotionen einzufangen und Geschichten zu erzählen. Ein Porträt kann durch den Ausdruck in den Augen tiefe Einblicke in die Persönlichkeit einer Person geben und eine Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Bild herstellen.

Bedenke also, dein Blick erzählt Geschichten, immer.

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Andrea

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